Willkommen im Inselparadies der Cayman Islands!

 

Die Cayman Islands – Grand Cayman, Cayman Brac und Little Cayman – liegen in der westlichen Karibik und bieten für jeden Urlaubstyp etwas.

 

Die Cayman Islands sind britisches Hoheitsgebiet. Ihren Namen verdanken sie der hier lebenden Echsenart, dem Kaiman. Grand Cayman mit der Hauptstadt George Town ist die größte und bevölkerungsreichste Insel. Die Bevölkerung ist bunt gemischt, die Amtssprache ist Englisch und die Währung ist der Cayman Dollar.

 

Cayman Brac hat den Charme eines kleinen Fischerdorfes, hier findet man eine felsige und schroffe Kalksteinküste. Im inneren der Insel herrscht eine üppige Flora und Fauna, ein exotischer Dschungel sozusagen.
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Die kleinste der Inseln, Little Cayman, bietet eine perfekte Kombination von einsamen, weißen Sandstränden und wilder Natur. Tauchen ist die Hauptaktivität auf Little Cayman, die Insel bietet über 60 Tauchplätze und den Marinepark Bloody Bay Marine Park.

 

Wer Ruhe, Erholung und Entspannung gepaart mit interessanten Tauchgängen sucht ist auf Little Cayman bestens aufgehoben. Vormittags wird getaucht und am Nachmittag am Strand entspannt.

Für Familien oder größere Gruppen sind die zahlreichen Appartementanlagen mit 2 oder 3 Schlafzimmern sowie Wohnküche auf Grand Cayman ideal. Hier kann man sich selbst verpflegen oder die karibische Küche der umliegenden Restaurants testen. Je nach Lage ist meist ein Auto von Vorteil.

Wer nicht auf das bequeme Tauchen vom Safariboot aus verzichten will kann eine Woche Cayman Aggressor und anschließend ein paar Tage Resort sehr gut kombinieren.

 Die besten Tauchplätze der Cayman Islands:

Am bekanntesten ist wohl Stingray City wo die Rochen von jedem Taucher mit Tintenfisch  gefüttert werden können. Es tummeln sich meist mehr als 10 Tiere rund um die Gruppe und kommen ganz nah - manchmal fast zu nah.

Das Wrack der USS Kittiwake war von 1945 bis 1994 in Dienst. Hauptsächlich als Begleit- und Sicherungsschiff einer U-Boot Einheit, sowie für die Bergung der Wrackteile der verunglückten Challenger Raumfähre. Die Kittiwake wurde am 05. Jänner 2011 vor dem Seven Mile Beach endgültig versenkt. Das Wrack steht aufrecht im Wasser und ist auf Grund der geringen Tiefer leicht zu betauchen.

 

Die Bloody Bay Wall ist eine senkrecht abfallende Wand mit schönem Bewuchs, große Fächergorgonien, Schwämme, Seepeitschen und schwarzen Korallen. Das Riffdach reicht bis auf 6 Meter und ist zum Austauchen ideal. Da es sich um einen Marinepark handelt sind die Tiere anscheinend ganz zutraulich, ein Ammenhai eine Armlänge entfernt, eine Schildkröte Aug in Aug sowie eine Unmenge an Langusten, die in ihren Spalten und Höhlen hausen.

 

Unter Wasser herrschen Sichtweiten von mehr als 30 Metern und die Wassertemperatur ist konstant zwischen 27 und 28°C. Meist werden 2 tank dives angeboten, die Anfahrt zu den Tauchplätzen liegt zwischen 5 und 30 Minuten. Teilweise ist auch Hausrifftauchen möglich. Die Unterwassertopografie ist unterschiedlich, Steilwände, Kanäle, Tunnel, Höhlen, Spalten und zerklüftete Riffdächer, alles was Unterschlupf für die zahlreichen Tierarten bietet. Putzergarnelen, die sich auf einem Korbschwamm eingerichtet haben, vereinzelt zieht ein Adlerrochen vorbei, Muränen die ganz neugierig aus ihrem Loch herausschauen,  Kaiser- Doktor- und Lippfische  die über das Riffdach gleiten, im Hintergrund die gewaltigen Korbschwämme, die die typisch karibische Unterwasserlandschaft zeichnen. Während der Tauchgänge begegnet man immer wieder Kofferfischen, Krabben, Barrakudas und beachtlich großen Zackenbarschen. Auch kleineres Getier, wie die Kaurischnecke, sind Unterwasser zu beobachten. Was ebenfalls besonders ist, ist der rosafarbene Vasenschwamm, dessen Spitzen blasblau schimmern.

 

Der von Postkarten bekannte Seven Mile Beach ist wirklich so, elendslang und weißer Korallensand. Obwohl die Strände öffentlich sind gibt es keine Strandverkäufer und man kann in Ruhe einen langen und ausgedehnten Strandspaziergang machen.

 

Die bequemste Anreise aus Europa ist mit Umsteigen in London, und schwups ist man schon dort. Zur Einreise benötigt man nur einen gültigen Reisepass und schon wird man von den Einwohnern herzlich empfangen. ist Innerhalb des Inseltrios reist man mit der Cayman Express, welche mehrmals täglich zwischen den Inseln verkehrt. Da von Miami aus mehrmals täglich Flüge nach Grand Cayman starten, findet man natürlich sehr viele amerikanische Touristen auf der Insel. Dadurch ist das Gesundheitswesen gut ausgebaut und das Sicherheitsbewusstsein ausgeprägt.

Je nachdem wie man sich verpflegt und welche Restaurant man besucht, sind die Nebenkosten so wie bei uns.

 

Fazit dieser Woche ist, dass ich die Inseln wieder besuchen würde, wenn es nicht so viele andere Dinge zu sehen gäbe. Stingray City und die USS Kittiwake und Bloody Bay Wall sind die Toptauchspots und gepaart mit den schönen Stränden und der guten Infrastruktur sind die Cayman Inseln auf jeden Fall eine Reise wert.


Sabine Wakolbinger, November 2012  

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